Süddeutscher Arbeitsmarkt kann Erholungskurs im Mai fortsetzen, Bayern erneut Spitzenreiter

31. Mai 2012 | Von | Kategorie: Nachrichten

Der süddeutsche Arbeitsmarkt konnte auch im Mai 2012 seinen jüngsten Erholungskurs fortsetzen. In Bayern beträgt die Arbeitslosenquote lediglich 3,5 Prozent, während sie in Baden-Württemberg bei 3,8 Prozent liegt. An dritter Stelle folgt Rheinland-Pfalz (5,2 Prozent), vor Hessen (5,6 Prozent) und dem Saarland (6,6 Prozent). In Gesamtdeutschland liegt die Arbeitslosenquote bei 6,7 Prozent. In absoluten Zahlen ist die Arbeitslosigkeit im Mai-Vergleich bundesweit um 105.000 auf 2.855.000 gesunken.

Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil sieht einen anhaltenden Aufschwung bei der Beschäftigung im Freistatt: „Bayerns Arbeitsmarkt trotzt Risiken und Unsicherheiten. Von der stabilen Konjunktur profitieren die Menschen überall im Freistaat.“ Der positive Trend halte weiter an, so Zeil, wenn auch nicht mehr ganz so dynamisch. Dies zeigten der erneute Rückgang der Arbeitslosenquote im Mai auf 3,5 Prozent und der nochmals angestiegene Bestand an offenen Stellen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten habe im März (aktueller Berichtsmonat) das neue Allzeithoch für diesen Monat von 4,78 Millionen erreicht. „Wir werden in den nächsten Monaten weitere Höchststände bei der Beschäftigung erreichen. Das absolute Rekordniveau vom Oktober letzten Jahres ist nur noch einen Katzensprung entfernt“, prognostiziert Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel.

In Baden-Württemberg herrschte ebenfalls Optimismus über die jüngsten Arbeitsmarktzahlen vor. Die Arbeitslosigkeit in Baden-Württemberg befindet sich mit 3,8 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit 20 Jahren. Im Mai waren 215.468 Personen und damit rund 7.600 weniger Menschen ohne Arbeit als im Vormonat. „Es ist ein großartiger Erfolg für Baden-Württemberg, dass in unserem Land so wenige Menschen ohne Arbeit sind“, betonten Arbeitsministerin Katrin Altpeter und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid. Für die kommenden Monate rechnen die Minister mit einer Konsolidierung des Arbeitsmarktes: „Die schwächeren Wachstumserwartungen für 2012 dürften den robusten Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg kaum beeinträchtigen.“

Auch in Rheinland-Pfalz äußerte sich die Politik erfreut. „Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen ist in Rheinland-Pfalz im Mai erneut gesunken“, unterstrichen Ministerpräsident Kurt Beck und Arbeitsministerin Malu Dreyer. Insgesamt waren im Mai 109.812 Menschen in Rheinland-Pfalz ohne Arbeit. Das sind rund 3.000 weniger als im Vormonat.

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