Mittelstandsmonitor soll Mitsprache in EU-Projekten stärken

20. April 2011 | Von | Kategorie: Nachrichten

Mit dem Mittelstandsmonitor für EU-Vorhaben werden die Mitsprachemöglichkeiten des Mittelstands bei wichtigen EU-Vorhaben gestärkt. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können sich mit dem Mittelstandsmonitor frühzeitig über relevante Vorhaben der Europäischen Union (EU) informieren und ihre Interessen in laufende Konsultationsverfahren einbringen.

Rainer Brüderle, der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, erklärte bei der Veröffentlichung: „Gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben häufig eingeschränkte Möglichkeiten sich über die zahlreichen Vorhaben der EU ausreichend informieren zu können. Umso wichtiger ist ein frühzeitiger und zielgerichteter Zugang zu diesen wichtigen Informationen. Die Monitorliste, die wir gemeinsam mit Mittelstandsverbänden erarbeitet haben, schafft hier Abhilfe. Auf einen Blick wird für Jedermann sichtbar, welche neuen Vorhaben der Europäischen Kommission ihn besonders betreffen und wo es weitere Informationen dazu gibt. Wir wollen die Unternehmen damit ermuntern, sich frühzeitig mit den Vorhaben der EU zu beschäftigen und sich aktiv in die Vorarbeiten der Kommission einzubringen. Damit geben wir einen Impuls für mehr Mitsprache unseres starken Mittelstands in Europa.“

In der Monitorliste werden sämtliche Vorhaben des jährlichen Arbeitsprogramms der EU-Kommission nach ihrer Mittelstandsrelevanz in drei Kategorien eingeteilt und nach dem Prinzip einer Ampel für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gekennzeichnet:

– Grün steht für „unproblematisches Vorhaben ohne KMU-Relevanz“
– Gelb für „eventuell KMU-relevant“
– Rot bedeutet „sicher KMU-relevantes EU-Vorhaben“

Die aktuelle Liste findet man hier auf den Seiten des BMWi.

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