Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat sich im Mai um 1,6 Prozent erhöht. Im April war sie leicht aufwärts revidiert um 2,1 Prozent zurückgegangen. Dies teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit.
Ein deutliches Plus verzeichnete dabei die Erzeugung im Bauhauptgewerbe mit +3,1 Prozent. Die Industrieproduktion nahm um 1,8 Prozent zu. Dagegen schwächte sich die Erzeugung im Bereich der Energie um 1,6 Prozent ab. In der Industrie meldeten die Hersteller von Konsumgütern mit +3,8 Prozent den stärksten Produktionszuwachs. Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten weiteten ihre Erzeugung um 1,0 bzw. 1,7 Prozent aus.
Das Produzierende Gewerbe zeigt sich bislang stabil. Die Bauproduktion notiert mit dem im Mai kräftigen Anstieg saisonbereinigt deutlich über dem Stand im ersten Quartal. In der Industrie wurde dieser Stand leicht überschritten, wenngleich der Zuwachs der Industrieproduktion infolge der besonderen Brückentagskonstellation im April und Mai etwas überzeichnet ist. Insgesamt haben sich im Produzierenden Gewerbe trotz der bestehenden Risiken aus dem Eurogebiet die Chancen für ein stabiles zweites Quartal verbessert.