Auftragseingang der Industrie sinkt im Juni deutlich

7. August 2012 | Von | Kategorie: Nachrichten

Die Auftragseingänge in der Industrie sind vorläufigen Angaben zufolge im Juni um 1,7 Prozent zurückgegangen. Der Umfang an Großaufträgen war für einen Juni durchschnittlich. Im Mai waren sie geringfügig aufwärts revidiert um 0,7 Prozent gestiegen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.

Der Nachfragerückgang im Juni war auf weniger Bestellungen sowohl aus dem Inland (-2,1 Prozent) als auch aus der Eurozone (-4,9 Prozent) zurückzuführen. Demgegenüber kamen aus Ländern außerhalb der Eurozone leicht positive Impulse (+0,6 Prozent). Die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern verbuchten 3,2 Prozent bzw. 1,0 Prozent weniger Aufträge. Die Nachfrage nach Konsumgütern veränderte sich kaum (-0,1 Prozent).

Die Bestellungen in der Industrie weisen derzeit keinen eindeutigen Trend auf. Allerdings lagen sie im zweiten Quartal insgesamt leicht über denen des ersten Quartals. Damit erwies sich die Bestelltätigkeit insgesamt als stabil. Dabei waren die Bestellungen aus dem Inland von einer gewissen Zurückhaltung geprägt, während die Impulse eher aus dem Ausland kamen.

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