Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau lag im Juli 2012 um real 2 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Dies teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit.

Das Inlandsgeschäft sank dabei um 18 Prozent, während das Auslandsgeschäft mit einem Anstieg um 8 Prozent über dem Niveau des Vorjahresniveaus lag. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Mai bis Juli 2012 ergibt sich insgesamt ein Plus von real 2 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Inlandsaufträge stagnierten hierbei, während es bei den Auslandsaufträgen ein Plus von 6 Prozent gab.

„Die Auslandsorders beeindruckten mit einem Zuwachs von stattlichen acht Prozent, dem ersten Plus seit September 2011. Impulse kamen nicht nur aus Übersee, sondern auch aus den Euro-Partnerländern. Die Hoffnungen auf eine Stabilisierung der Inlandsorders erlitten dagegen einen Dämpfer. Die Nachfrage aus Deutschland sank unerwartet um 18 Prozent, wobei der Rückgang auch auf das hohe Vorjahresniveau zurückzuführen ist“, kommentierte VDMA Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Ergebnis.