Der süddeutsche Arbeitsmarkt kann im April 2013 seine Spitzenposition in Deutschland verteidigen. In Bayern beträgt die Arbeitslosenquote lediglich 3,9 Prozent, während sie in Baden-Württemberg 4,2 Prozent beträgt. An dritter Stelle folgt abermals Rheinland-Pfalz (5,6 Prozent), vor Hessen (6,1 Prozent). Mit etwas Abstand und nach Niedersachsen (6,7 Prozent), Schleswig-Holstein (7,1 Prozent) und Hamburg (7,5 Prozent) folgt das Saarland (7,6 Prozent). In Gesamtdeutschland liegt die Arbeitslosenquote bei 7,1 Prozent. In absoluten Zahlen ist die Arbeitslosigkeit im April-Vergleich bundesweit um 57.000 auf 3.020.000 gestiegen.

Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil sieht den bayerischen Arbeitsmarkt weiterhin in einer grundsoliden Verfassung: „Im April sank die Zahl der Arbeitslosen um 21 500 auf 268 291. Damit hält sich die Arbeitslosenrate in Bayern mit aktuell 3,9 Prozent auf einem historisch niedrigen Niveau. Die erhoffte kräftige Frühjahrsbelebung blieb im April zwar vorerst aus, weil der konjunkturelle Durchbruch noch auf sich warten lässt. Trotzdem halten die Unternehmen ihre Beschäftigten, um bei der absehbaren konjunkturellen Belebung in den nächsten Monaten voll durchstarten zu können. Wir haben dann auch alle Chancen auf ein Ende der Seitwärtsbewegung am Arbeitsmarkt.“

Auch aus Rheinland-Pfalz wurden die Zahlen erfreut kommentiert. „Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen ist in Rheinland-Pfalz im April deutlich gesunken“, unterstrichen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsminister Alexander Schweitzer. Insgesamt waren im April 118.585 Menschen in Rheinland-Pfalz ohne Arbeit. Das sind mehr als 3.000 weniger als noch im Vormonat. Die Arbeitslosenquote beträgt derzeit 5,6 Prozent und sank gegenüber März um 0,2 Prozentpunkte. „Damit hat Rheinland-Pfalz weiterhin die drittniedrigste Arbeitslosenquote unter den Ländern“, betonten die Ministerpräsidentin und der Arbeitsminister.