Der süddeutsche Arbeitsmarkt kann im Mai 2013 seine Spitzenposition in Deutschland verteidigen. In Bayern beträgt die Arbeitslosenquote lediglich 3,7 Prozent, während sie in Baden-Württemberg 4,0 Prozent beträgt. An dritter Stelle folgt abermals Rheinland-Pfalz (5,4 Prozent), vor Hessen (5,8 Prozent). Mit etwas Abstand und nach Niedersachsen (6,5 Prozent), Schleswig-Holstein (6,7 Prozent) und Hamburg (7,3 Prozent) folgt das Saarland (7,4 Prozent). In Gesamtdeutschland liegt die Arbeitslosenquote bei 6,8 Prozent. In absoluten Zahlen ist die Arbeitslosigkeit im Mai-Vergleich bundesweit um 82.000 auf 2.937.000 gestiegen.
Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil blickt trotz schleppender Konjunkturentwicklung mit Zufriedenheit auf den Arbeitsmarkt im Freistaat: „Die Arbeitslosenzahlen sind nach monatelanger Seitwärtsbewegung im Mai erstmals wieder leicht gesunken und nähern sich ausgehend vom ohnehin niedrigen Niveau historischen Tiefstwerten. Der bayerische Arbeitsmarkt trotzt der Flaute. Dennoch lässt nicht nur die meteorologische Frühjahrsbelebung, sondern auch die konjunkturelle nach wie vor auf sich warten. Wir brauchen Geduld. Aber ich baue auf die positiven Signale der vergangenen Wochen. Unser Ziel ‚Vollbeschäftigung 2015 in ganz Bayern‘ ist und bleibt erreichbar.“
Auch in Baden-Württemberg herrscht Zufriedenheit vor. Die Arbeitslosenzahl sank im Vergleich zum Vormonat um 4.132 auf 234.087 Personen. „Der Arbeitsmarkt in Baden-Württemberg zeigt sich stabil. Die Zahl der Beschäftigten befindet sich weiterhin auf einem hohen Niveau, mehr als 4 Millionen Menschen gehen einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nach“, sagte Eva Strobel, Leiterin der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit.