Der süddeutsche Arbeitsmarkt kann im Juni 2013 seine Spitzenposition in Deutschland trotz eines leichten Anstiegs bei der Arbeitslosenquote verteidigen. In Bayern beträgt die Arbeitslosenquote lediglich 3,6 Prozent, während sie in Baden-Württemberg 3,9 Prozent beträgt. An dritter Stelle folgt abermals Rheinland-Pfalz (5,3 Prozent), vor Hessen (5,7 Prozent). Mit etwas Abstand und nach Niedersachsen (6,3 Prozent) und Schleswig-Holstein (6,6 Prozent) folgt das Saarland (7,2 Prozent). In Gesamtdeutschland liegt die Arbeitslosenquote bei 6,6 Prozent. In absoluten Zahlen ist die Arbeitslosigkeit im Juni-Vergleich bundesweit um 56.000 auf 2.865.000 gestiegen.
Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil blickt guten Mutes auf den weiß-blauen Arbeitsmarkt: „Die Junizahlen belegen das, was wir erwartet haben. Die Arbeitslosenquote im Freistaat ist trotz verhaltenen Konjunkturverlaufs stabil auf dem niedrigsten Niveau in Deutschland. In den nächsten Monaten setze ich auf einen leichten Konjunkturaufschwung, der gegen Ende des Jahres auch auf dem Arbeitsmarkt Spuren hinterlassen wird. Vollbeschäftigung in ganz Bayern bleibt mein Ziel“, erklärt Zeil. Die Arbeitslosenquote im Juni lag in Bayern bei durchschnittlich 3,6 Prozent und damit unter dem Wert des Vormonats. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liegt nach wie vor nur knapp unter der Fünf-Millionen-Marke.
Auch in Baden-Württemberg äußert man sich zufrieden. „Es ist erfreulich, dass Baden-Württemberg mit einer aktuellen Arbeitslosenquote von nur 3,9 Prozent weiterhin eine Spitzenposition auf dem bundesweiten Arbeitsmarkt einnimmt. Sorgen macht uns allerdings der im Vergleich zum Vorjahr deutliche Rückgang der offenen Stellen, den die ohnehin benachteiligten Gruppen am Arbeitsmarkt besonders zu spüren bekommen“, sagten Arbeitsministerin Katrin Altpeter und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid.