Studie: Wiedereinstieg nach der Elternzeit wird erleichtert

11. Juli 2013 | Von | Kategorie: Betriebspraxis

Immer mehr Unternehmen arbeiten offenbar gezielt daran, Mitarbeitern in der Elternzeit einen schnellen und problemlosen Wiedereinstieg zu ermöglichen. Nach einer Studie der DGFP bieten alle befragten Unternehmen, die bereits Erfahrungen mit Elternzeitrückkehrern gesammelt haben, Maßnahmen an, die den Wiedereinstieg erleichtern sollen. Auch wenn es hinsichtlich der Prozesssystematik und der Frühzeitigkeit der Planung noch Optimierungsfelder gibt, fällt das Gesamtbild eindeutig positiv aus.

Laut DGFP nutzen immerhin 99 Prozent der befragten Unternehmen ihre flexible Arbeitszeitmodelle, um den Wiedereinstieg zu erleichtern. In mehr als jedem siebten Unternehmen werden die beruflichen Perspektiven der Mitarbeiter vor und während der Elternzeit geklärt, und mit einer flexiblen Arbeitsorganisation schaffen fast sieben von zehn Unternehmen die organisationalen Voraussetzungen für den Wiedereinstieg der bei ihnen beschäftigten Mütter und Väter. 62 Prozent der befragten Unternehmen integrieren ihre Eltern in die Mitarbeiterkommunikation ihrer Häuser. Mehr als jedes zweite Unternehmen arbeitet bereits mit Einarbeitungsprogrammen für Elternzeitler oder bietet Unterstützung bei der Kinderbetreuung an.

Dass die Bewältigung der Rückkehr in der Praxis oft eine Herausforderung für den Personaleinsatz ist, verschweigen die befragten Personalmanager nicht: Es gilt, mit Hilfe der oben erwähnten Maßnahmen geeignete Stellen und Arbeitsarrangements zu finden, die der reduzierten zeitlichen Flexibilität der Eltern und deren Teilzeitwünschen entgegenkommen. Von Problemen mit den Arbeitsarrangements berichten bezogen auf reduzierte zeitliche Flexibilität 66 Prozent, bezogen auf die Teilzeitwünsche 54 Prozent der befragten Unternehmen.

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