Die Auftragseingänge in der Industrie sind vorläufigen Angaben zufolge im Juni 2013 um 3,8 Prozent gestiegen. Im Monat zuvor waren die Auftragseingänge aufwärts revidiert um 0,5 Prozent zurückgegangen. Der Umfang an Großaufträgen war im Juni überdurchschnittlich, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.
Die Bestellungen aus dem Inland nahmen um 3,3 Prozent zu, die aus dem Ausland sogar um 4,2 Prozent. Der Anstieg im Juni erfolgte im Bereich der Investitionsgüter (+6,8 Prozent). Bei den Herstellern von Vorleistungs- und Konsumgütern gingen die Aufträge geringfügig zurück (jeweils -0,2 Prozent).
Das Auftragsplus im Juni ist maßgeblich auf Großaufträge unter anderem im Zusammenhang mit der Luftfahrtmesse in Paris zurückzuführen. Bereinigt um Großaufträge waren 0,7 % weniger Bestellungen als im Vormonat zu verzeichnen. Gleichwohl setzte sich im gesamten zweiten Quartal die Aufwärtstendenz bei den Auftragseingängen in der Industrie sowohl insgesamt als auch bereinigt um Großaufträge fort.