Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau lag im Juli 2013 um real 3 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Dies teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit.
Das Inlandsgeschäft stieg um 10 Prozent, das Auslandsgeschäft sank um 9 Prozent. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Mai bis Juli 2013 sank der Bestelleingang im Vorjahresvergleich um 4 Prozent. Die Inlandsaufträge lagen bei -3 Prozent, die Auslandsaufträge bei -5 Prozent.
„In einem eher von Zurückhaltung geprägtem Umfeld bestellten deutsche Investoren im Juli zehn Prozent mehr Maschinen und Anlagen als im Vorjahr. Solche Ausschläge sind nicht ungewöhnlich, schon gar nicht nach einer Reihe schwacher Monate. Skepsis ist angebracht, dass der Juli bereits den Beginn der lang ersehnten Wende markiert. Immerhin konnte die rückläufige Auslandsnachfrage weitgehend kompensiert werden“, kommentierte VDMA Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Ergebnis.