Deutschland senkt Hürden für Einwanderung ausländischer Ärzte und Ingenieure

22. Juni 2011 | Von | Kategorie: Nachrichten

Das Thema Fachkräftemangel geistert seit Monaten durch die Medien. Nun wird die Bundesregierung aktiv und will die Hürden für eine Anstellung ausländischer Ingenieure und Ärzte senken. Damit dürfte besonders der Ingenieurmangel im süddeutschen Mittelstand ein Stück weit bekämpft werden.

So muss zukünftig bei der Einstellung von Ärzten, Maschinenbau-, Fahrzeugbau- und Elektroingenieuren nicht mehr vorrangig geprüft werden, ob es auch inländische Bewerber gibt. Die Unternehmen können auch ausländische Bewerber mit einer entsprechenden Qualifikation einstellen. Bei der Fachkräftesicherung gehe es um das Inland, die EU und den globalen Arbeitsmarkt, erläutert Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen die Initiative der Bundesregierung: „Wenn wir Spitze bleiben wollen, brauchen wir auch Spitzenleute von überall her.“

Doch die Bundesregierung setzt nicht nur auf ausländische Fachkräfte. Neben der besseren Integration und der qualifizierten Zuwanderung, liegt der Fokus auch auf der Aktivierung von derzeit nicht-arbeitenden und der Beschäftigungssicherung bestehender Jobs. Ferner wird eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie angestrebt. Dies geht einher mit Bildungschancen für alle von Anfang an und einer stetigen Qualifizierung durch Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.

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