Deutschland: Zahl der Unternehmensinsolvenzen geht im April zurück

8. Juli 2011 | Von | Kategorie: Nachrichten

Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen war im April 2011 mit 2.587 Fällen um 7,4 Prozent niedriger als im April 2010. Bereits in den Monaten September 2010 bis März 2011 hatten die Unternehmensinsolvenzen gegenüber den entsprechenden Vorjahres­monaten abgenommen. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit.

Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen im April 2011 auf insgesamt 12.866 Fälle, 7,8 Prozent weniger als im April 2010. Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die deutschen Amtsgerichte für den April 2011 auf 2,7 Mrd. Euro gegenüber 5,8 Mrd. Euro im April 2010.

In den Monaten Januar bis April 2011 wurden 34.219 Insolvenzen von Verbrauchern (–5,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und 10.116 Insolvenzen von Unternehmen (–8,2 Prozent) gemeldet. Insgesamt registrierten die deutschen Amtsgerichte 53.101 Insolvenzen, 6,3 Prozent weniger als zwischen Januar bis April 2010.

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