Baden-Württemberg: Studien bestätigen Innovationskraft und Clusterdarstellung

13. Juli 2011 | Von | Kategorie: Nachrichten

Mit zwei neuen Studien konnte die hohe Innovationskraft Baden-Württembergs bestätigt werden. Forscher haben erstmals Innovationsindikatoren in umfassender Form auf die zwölf Regionen des Landes angelegt. Demnach weisen alle Regionen ein gutes Innovationsniveau auf, in vielen Fällen ein sehr gutes.

„Aus den Erkenntnissen der Experten der Universität Hohenheim und des Forschungsinstituts BAK Basel konnte erstmals eine wissenschaftlich fundierte Clusterdarstellung für die Regionen berechnet werden. Zusammen mit dem regionalen Clusteratlas des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft ergeben sich Ansatzpunkte für die regionale Wirtschaftsförderung“, erklärte dazu Daniel Rousta, Ministerialdirektor im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft.

Die Studien bestätigen anhand mehrerer Innovationsindikatoren die Innovationskraft Baden-Württembergs: das Land nimmt im europäischen Vergleich Rang eins unter 69 Regionen ein. Dabei wird die Spitzen-Platzierung Baden-Württembergs maßgeblich durch die führende Position des Landes bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung und den Beschäftigten sowie im Bereich der europäischen Patentanmeldungen bestimmt, auch im High-Tech-Bereich (Rang fünf von 69). „Wenn die Wirtschaftsstruktur und das Innovationssystem gut aufeinander abgestimmt sind, profitiert die Region in einem hohen Maße“, fasst Rousta die Ergebnisse zusammen. Dies gelte beispielsweise für die Regionen Stuttgart, Rhein-Neckar, Ostwürttemberg und Südlicher Oberrhein, Bodensee-Oberschwaben, Donau-Iller und Heilbronn-Franken.

Die genannten Studien sind als pdf hier erhältlich:

„Bedeutung von Innovationsclustern, sektoralen und regionalen Innovationssystemen zur Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit der baden-württembergischen Wirtschaft“ des Forschungszentrums für Innovation und Dienstleistung der Universität Hohenheim

„Innovationskraft Baden-Württemberg: Erfassung in Teilregionen des Landes und Beitrag zum Wirtschaftswachstum“ der BAK Basel

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