IHK Heilbronn-Franken mahnt zur Vorsicht bei Geldüberweisungen nach China

9. August 2011 | Von | Kategorie: Betriebspraxis

Die IHK Heilbronn-Franken warnt heimische Firmen vor einer neuen Betrugsmasche aus China. Nach Auskunft der Auslandshandelskammern in China wurde bereits eine Reihe deutscher Firmen geschädigt.

Bei dieser Betrugsserie verschaffen sich offenbar Hacker Zugang zu den Emails chinesischer Lieferanten und fangen Rechnungen an deren Kunden in Deutschland ab. Der deutsche Kunde erhält statt der echten eine gefälschte Rechnung mit einer anderen Bankverbindung. Als Begründung heißt es, es habe ein Kontenwechsel stattgefunden. Der Betrug fliegt auf, wenn der chinesische Lieferant die bei ihm nicht eingegangene Zahlung anmahnt. Das Geld ist in den allermeisten Fällen verloren – auch wenn der Lieferant in China Strafanzeige stellt.

Weitere Informationen zu diesen Betrugsfällen hat die AHK Hongkong in dieser Anlage zusammengestellt. Demnach sollte besonders auf die Emailadresse, den Schreibstil und die Schriftart der Email bzw. Rechnung geachtet und deren Plausibilität überprüft werden. Im Zweifel sollte unbedingt der Eingang der Rechnung und Details der Rechnung vom Lieferanten telefonisch noch einmal bestätigt werden, so die AHK.

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