Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen lag im Juni 2011 um 8,4 Prozent unter dem Stand des Juni 2010. Im Berichtsmonat meldeten demnach die deutschen Amtsgerichte 2.520 Unternehmensinsolvenzen. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit.
Im ersten Halbjahr 2011 meldeten die deutschen Amtsgerichte wiederum 15.247 Unternehmensinsolvenzen. Das waren 7,4 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2010. Zusammen mit den Privatinsolvenzen und denen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen auf insgesamt 80.315 Fälle, das waren 5,0 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2010. Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger beliefen sich für das erste Halbjahr 2011 nach Angaben der Gerichte auf 15,8 Mrd. Euro gegenüber 21,2 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2010.