Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe stieg im Juli 2011 um 4,1 Prozent gegenüber Juni 2011 (nach -0,1 Prozent im Juni 2011 gegenüber Mai 2011). Dabei erhöhte sich der Inlandsumsatz im Juli 2011 um 4,2 Prozent, während die Umsätze mit ausländischen Abnehmern um 4,0 Prozent zunahmen. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit.

Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts stieg der Umsatz mit der Eurozone um 3,2 Prozent, der Umsatz mit dem restlichen Ausland um 4,7 Prozent. Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige stieg der Umsatz im Juli 2011 am stärksten bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen, und zwar um 10,3 Prozent gegenüber Juni 2011. Dabei erhöhten sich sowohl der Inlandsumsatz (+8,6 Prozent) als auch der Auslandsumsatz (+11,8 Prozent). Ebenfalls eine positive Entwicklung gab es bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+8,7 Prozent). Auch sie erzielten einen Umsatzzuwachs sowohl im Inland (+9,8 Prozent) als auch mit dem Ausland (+8,0 Prozent). Den stärksten Umsatzrückgang gegenüber dem Vormonat gab es mit -2,7 Prozent bei den Herstellern von Nahrungs- und Futtermitteln (Inland -2,8 Prozent, Ausland -2,5 Prozent).

Im Vergleich zum Juli 2010 lag der Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Juli 2011 um 10,8 Prozent höher. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern stieg in diesem Zeitraum um 10,3 Prozent, der Auslandsumsatz um 11,3 Prozent. Dabei erhöhten sich der Absatz in die Eurozone um 10,8 Prozent und der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland um 11,7 Prozent.