Arbeitsmarkt in Süddeutschland weiter spitze, Bayern mit Rekordbeschäftigung

4. November 2011 | Von | Kategorie: Nachrichten

Der Arbeitsmarkt im Süden kann auch im Oktober Spitzenwerte verzeichnen. In Bayern beträgt die Arbeitslosenquote lediglich 3,3 Prozent, während sie in Baden-Württemberg 3,7 Prozent aufweist. An dritter Stelle folgt Rheinland-Pfalz (4,8 Prozent), nur leicht vor Hessen (5,4 Prozent) und dem Saarland (6,3 Prozent). In Gesamtdeutschland liegt die Arbeitslosenquote bei 6,5 Prozent. In absoluten Zahlen ist die Arbeitslosigkeit im Oktober bundesweit um 204.000 auf 2.737.000 gesunken.

Bayerns Arbeitsministerin Christine Haderthauer kommentierte die aktuellen Arbeitsmarktdaten zufrieden: „Auch wenn die Tage kürzer werden, scheint über dem bayerischen Arbeitsmarkt die Herbstsonne. Die derzeitige Arbeitsmarktsituation ist nach wie vor hervorragend. Die Arbeitslosenquote ist erneut zurückgegangen und damit die niedrigste, die wir jemals hatten auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen. Es freut mich besonders, dass Bayern mit rund 4,7 Millionen Beschäftigten einen historischen Höchststand verzeichnen kann.“ Haderthauer verwies jedoch auch auf die Problembereiche: „Bei aller Freude über diese sehr positiven Zahlen für Bayern, dürfen wir aber die großen Herausforderungen, wie die Sicherung des Fachkräftebedarfs, nicht aus den Augen verlieren. Dabei ist es wichtig, zuerst die vorhandenen Arbeitskraftressourcen im eigenen Land zu nutzen.“

Auch aus Baden-Württemberg waren positive Stimmen zu hören, schließlioh wurden hier die niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit 1992 erreicht. Doch vor allem Alleinerziehende, junge Menschen ohne Berufsabschluss und Arbeitslose mit Migrationshintergrund spürten davon viel zu wenig, erklärten Arbeitsministerin Katrin Altpeter und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen in Stuttgart. Schmid: „Die anhaltend starke Nachfrage nach Arbeitskräften macht Mut, dass der Arbeitsmarkt trotz gestiegener Konjunkturrisiken stabil bleibt. Als Wirtschaftsminister bin ich erfreut und alarmiert zugleich, wenn die Anzahl der offenen Stellen weiter steigt. Wir müssen Vorsorge treffen, dass offene Stellen im Sinne der Unternehmen schnell und passgenau besetzt werden können.“

In Rheinland-Pfalz äußerten sich Ministerpräsident Kurt Beck und Arbeitsministerin Malu Dreyer ebenfalls zufrieden über die jüngsten Arbeitsmarktdaten: „Die Situation am Arbeitsmarkt hat sich im Oktober in Rheinland-Pfalz weiter verbessert. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen liegt bei 100.896 und damit auf dem tiefsten Stand seit November 1992.“

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