BDI erwartet für 2012 weiterhin ein Wirtschaftswachstum von 3 Prozent

20. Dezember 2011 | Von | Kategorie: Nachrichten

Der BDI hält auch kurz vor dem Jahreswechsel an seiner optimistischen Prognose für 2012 fest. „Im nächsten Jahr werden die deutschen Ausfuhren um rund drei Prozent zulegen. Damit kühlt sich der Exportmotor nach zwei starken Wachstumsjahren merklich ab“, so Hans-Peter Keitel, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), am Montag bei der Vorstellung des neuen BDI-Außenwirtschafts-Reports. Aus Sicht des BDI werde das Wachstum 2012 wesentlich vom Maschinenbau und von der Elektroindustrie getragen.

Wie es weiter heißt, wuchsen die deutschen Exporte im Jahr 2010 um 18 Prozent, und um 10 Prozent im Jahr 2011. In diesem Jahr werden die deutschen Exporte ihren Anteil auf den Weltmärkten von 8,3 Prozent auf rund 8,5 Prozent ausbauen. „Damit wachsen die deutschen Exporte erneut stärker als der Welthandel“, betonte Keitel. Die weltweite Nachfrage nach Produkten aus Deutschland habe sich in den letzten Monaten hauptsächlich wegen der Schuldenkrise in Europa abgeschwächt. „Die Einigung des EU-Gipfels Anfang Dezember auf eine Stabilitäts- und Fiskalunion geht in die richtige Richtung, jetzt müssen konkrete Taten folgen“, forderte Keitel. Laut einer BDI-Umfrage bereitet eine mögliche erneute weltweite Rezession den BDI-Mitgliedsverbänden Sorge. Die Verbände befürchten ebenfalls eine weitere Zunahme des Protektionismus sowie eine Verknappung wichtiger Rohstoffe. Damit hält der BDI an seinen vorsichtig optimistischen Aussagen vom Sommer fest.

Der aktuelle BDI-Außenwirtschafts-Report als pdf.

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