Auftragseingang der Industrie bricht im November ein

6. Januar 2012 | Von | Kategorie: Nachrichten

Die Auftragseingänge in der Industrie gingen vorläufigen Angaben zufolge im November um 4,8 Prozent zurück. Im Oktober waren sie abwärts revidiert um 5,0 Prozent gestiegen. Dies teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.

Der Umfang an Großaufträgen war für einen November den Angaben zufolge unterdurchschnittlich. Spiegelbildlich zum Vormonat nahmen dabei insbesondere die Bestellungen aus dem Ausland ab (-7,8 Prozent), während sich die Auftragseingänge aus dem Inland um 1,1 Prozent verringerten. Die größten Einbußen meldeten dabei die Hersteller von Investitionsgütern (-6,5 Prozent). Die Produzenten von Vorleistungs- und Konsumgütern erhielten ebenfalls weniger Bestellungen (-2,9 bzw. -2,0 Prozent).

Nach dem kräftigen Aufwuchs im Vormonat kam es zuletzt bei den Auftragseingängen in der Industrie zu einer Gegenbewegung. Im Niveau liegen sie im Jahresendquartal bislang leicht unter dem des dritten Quartals. Auch ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ist die Nachfragedynamik derzeit verhalten. Erwartungsgemäß deutet sich damit für die Industrieproduktion eine gedämpfte Entwicklung im Winterhalbjahr an, so das Bundeswirtschaftsministerium.

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