Forderungen binden Kapital, denn sie müssen finanziert werden. Außerdem beinhalten Forderungen Ausfallrisiken, die ständig überwacht werden müssen. Ein professionelles Forderungsmanagement stabilisiert das Eigenkapital und kann rasch Erfolge bei der Zahlungsmoral bringen. Es ist somit ein „Muss” für jedes Unternehmen und wichtiger Bestandteil des Qualitäts- und Risikomanagements. Kleine Unternehmen können hier auch spezielle Dienstleister engagieren, die das Forderungsmanagement professionell und (kosten-)effizient durchsetzen.
In Zeiten fehlender Liquidität können Unternehmen ihren Kassenbestand aber auch durch die Veräußerung ihrer Forderungen an ein Factoring-Unternehmen stärken. Dabei erwirbt der so genannte Factor die Forderungen seines Factoring-Kunden. Als Gegenleistung zahlt der Factor an den Kunden umgehend den Forderungskaufpreis. Dieser setzt sich aus der tatsächlich bestehenden Forderung abzüglich einer Gebühr und eines Zinses zusammen. Auf diese Weise lassen sich Forderungen schnell und mit überschaubarem Aufwand in Liquidität umwandeln. Zudem können so langwierige Zahlungsverhandlungen oder ein aufwendiges Mahnverfahren umgangen werden.
Mehr Informationen zum Thema Factoring bietet bspw. das Deutsche Factoring Portal.