Süddeutscher Arbeitsmarkt im März erneut auf Erholungskurs, Baden-Württemberg und Bayern Spitzenreiter

29. März 2012 | Von | Kategorie: Nachrichten

Der süddeutsche Arbeitsmarkt konnte auch im März mit neuen Spitzenwerten auf sich aufmerksam machen. In Baden-Württemberg und Bayern beträgt die Arbeitslosenquote lediglich 4,0 Prozent. An dritter Stelle folgt Rheinland-Pfalz (5,5 Prozent), vor Hessen (5,8 Prozent) und dem Saarland (6,6 Prozent). In Gesamtdeutschland liegt die Arbeitslosenquote bei 7,2 Prozent. In absoluten Zahlen ist die Arbeitslosigkeit im März-Vergleich bundesweit um 182.000 auf 3.028.000 gesunken.

In Baden-Württemberg gab man sich angesichts der erneuten Spitzenreiterrolle zufrieden. So zeigten sich Arbeitsministerin Katrin Altpeter und Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid erfreut über die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt. „Nach dem harten Winter sonnt sich der Arbeitsmarkt im Land auch weiterhin bundesweit an der Spitze der Bundesländer.“ Schmid weiter: „Die guten Arbeitsmarkt-Zahlen verdanken wir den Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen. Wir dürfen uns aber nun nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Im März hat die Fachkräfte-Allianz mit einem Zehn-Punkte-Programm den ersten Schritt gemacht, um Nachfrage und Angebot auf dem Arbeitsmarkt besser zusammen zu bringen.“

Ähnlich positiv fällt auch die Reaktion in Bayern aus. Arbeitsministerin Christine Haderthauer erklärte dazu: „Die Arbeitsmarktzahlen im März zeigen wieder: Bayern steht hervorragend da. Es ist uns gelungen, in den letzten sechs Jahren die Arbeitslosigkeit zu halbieren und den höchsten Beschäftigungszuwachs in Deutschland zu verzeichnen. Das liegt auch daran, dass wir neue politische Herausforderungen frühzeitig und beherzt angepackt haben! Dieses tolle Ergebnis ist für uns aber kein Grund, sich zurückzulehnen, sondern Ansporn, unseren Erfolgsweg konsequent weiterzugehen.“ Ihr Kollege aus dem Wirtschaftsressort, Martin Zeil, ergänzte: „Der Frühjahrsaufschwung auf dem Arbeitsmarkt legt einen beeindruckenden Blitzstart im Freistaat hin. Wir verdanken dies unter anderem der stabilen Konjunktur. Mit der Frühlingssonne ist zudem die Zuversicht zurückgekehrt. Optimismus ist berechtigt, denn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Freistaat stimmen, allen Schwierigkeiten unserer europäischen Partnerländer zum Trotz. Der weiß-blaue Aufschwung ist weiterhin in Takt, die Stimmung in Bayerns Wirtschaft ist gut. Die Menschen im Freistaat profitieren davon durch weitere, neue Arbeitsplätze. 2012 werden in Bayern so viele Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein wie noch nie.“

In Rheinland-Pfalz war man auf Seiten der Politik ebenfalls zufrieden. „Die Arbeitslosigkeit ist im März in Rheinland-Pfalz aufgrund der einsetzenden Frühjahrsbelebung deutlich zurückgegangen“, wie Ministerpräsident Kurt Beck und Arbeitsministerin Malu Dreyer erklärten. Erfreulich sei, dass vor allem die Zahl der arbeitslos gemeldeten Frauen im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken ist. „Noch nie waren in Rheinland-Pfalz so viele Frauen berufstätig wie heute, und noch nie waren die Qualifikationen von Frauen so gut und ihre zum Teil spezifischen Kompetenzen in den Betrieben so gefragt“, unterstrichen Beck und Dreyer.

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