Die Auftragseingänge in der Industrie stiegen vorläufigen Angaben zufolge im Februar um 0,3 Prozent. Im Januar waren sie stark aufwärts revidiert um 1,8 Prozent zurückgegangen. Dies teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.

Der Umfang an Großaufträgen war im Februar erneut deutlich unterdurchschnittlich. Rückläufige Bestellungen meldeten insbesondere die Hersteller von Konsumgütern (-3,8 Prozent) und, in geringerem Maße, die von Vorleistungsgütern (-0,3 Prozent). Die Produzenten von Investitionsgütern verbuchten hingegen ein Auftragsplus von 1,3 Prozent.

Positive Nachfrageimpulse kamen im Berichtsmonat aus dem Ausland (+1,7 Prozent), bei kräftigen Bestellzuwächsen aus Ländern außerhalb der Eurozone (+5,0 Prozent) und deutlich rückläufigen Auftragseingängen aus der Eurozone (-3,2 Prozent). Die Bestellungen aus dem Inland gingen um 1,4 Prozent zurück.

Bei weiterhin unterdurchschnittlichen Großaufträgen schwächt sich die Abwärtstendenz beim Auftragseingang in der Industrie etwas ab. Während sich die Bestellungen aus dem Inland und der Nicht-Eurozone insgesamt stabil entwickeln, kommen aus der Eurozone weiterhin negative Impulse. Insgesamt bleibt die Industrieproduktion damit vorbelastet.