Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe ist im Februar um 1,3 Prozent zurückgegangen. Im Januar war sie abwärts revidiert um 1,2 Prozent angestiegen. Dies teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit.
Infolge des außergewöhnlichen Kälteeinbruchs kam es dabei im Bauhauptgewerbe zu einem Rückgang um 17,1 Prozent. Die Industrieproduktion wurde leicht um 0,4 Prozent zurückgefahren. Innerhalb des industriellen Sektors verzeichneten die Hersteller von Konsumgütern die deutlichsten Produktionseinbußen (-2,1 Prozent). Die Erzeugung von Vorleistungsgütern schwächte sich leicht um 0,3 Prozent ab, während die Investitionsgüterhersteller ihre Produktion um 0,3 Prozent ausweiteten.
Die spürbare Abschwächung der Erzeugung im Produzierenden Gewerbe wurde maßgeblich durch witterungsbedingte Faktoren bestimmt. Dies führte zu einer kräftigen Einschränkung der Aktivität im Bauhauptgewerbe. Mit der einsetzenden Frühjahrsbelebung holt das Baugewerbe verlorenes Terrain erfahrungsgemäß rasch wieder auf. Die Industrieproduktion schwächte sich dagegen nur leicht ab. Sie bleibt durch die zögerliche Bestelltätigkeit vorbelastet. Die anhaltend positive Stimmung der Unternehmen signalisiert allerdings auch hier weiterhin Besserung.