Die Auftragseingänge in der Industrie stiegen vorläufigen Angaben zufolge im März um 2,2 Prozent. Im Februar waren sie aufwärts revidiert um 0,6 Prozent gestiegen. Dies teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.
Der Umfang an Großaufträgen war für einen März durchschnittlich. Während die Hersteller von Vorleistungsgütern ein geringeres Bestellvolumen (-1,1 Prozent) meldeten, verbuchten die Produzenten von Investitions- und Konsumgütern jeweils deutliche Auftragszuwächse von 4,2 Prozent bzw. 5,0 Prozent. Positive Nachfrageimpulse kamen im Berichtsmonat sowohl aus dem Inland (+1,3 Prozent) als auch aus dem Ausland (+3,0 Prozent), wobei der Zuwachs bei den Auslandsbestellungen fast ausschließlich auf Länder außerhalb der Eurozone zurückging.
Mit dem aktuellen Auftragsplus gewinnen die Bestellungen in der Industrie an Dynamik. Der Abstand zum vierten Quartal konnte im ersten Jahresviertel aber noch nicht vollständig aufgeholt werden. Nach der erwartet schwachen Entwicklung im zurückliegenden Winter dreht der Trend beim Auftragseingang in der Industrie allmählich wieder ins Plus. Davon dürfte auch die Industrieproduktion profitieren.