Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag im April 2012 um 1,3 Prozent unter dem Niveau vom März 2012 (nach +0,4 Prozent im März 2012 gegenüber Februar 2012). Dabei verringerte sich der Inlandsumsatz im April 2012 um 0,8 Prozent, während die Umsätze mit ausländischen Abnehmern um 1,9 Prozent zurückgingen. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit.
Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts erhöhte sich der Umsatz mit der Eurozone um 1,6 Prozent, der Umsatz mit dem restlichen Ausland nahm dagegen um 4,2 Prozent ab. Innerhalb der umsatzstärksten Wirtschaftszweige war der Rückgang im Maschinenbau im April 2012 saison- und arbeitstäglich bereinigt mit –5,3 Prozent am höchsten. Dabei erhöhte sich zwar der Inlandsumsatz (+1,5 Prozent), der Auslandsumsatz fiel hingegen deutlich (–9,1 Prozent). Die höchste Zunahme gegenüber dem Vormonat gab es in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit +1,7 Prozent (Inland +1,7 Prozent, Ausland +1,9 Prozent).
Im Vergleich zum April 2011 lag der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im April 2012 um 0,7 Prozent niedriger. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern ging in diesem Zeitraum um 1,4 Prozent und der Auslandsumsatz um 0,1 Prozent zurück. Der Absatz in die Eurozone verringerte sich um 2,9 Prozent, der Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Geschäft mit dem restlichen Ausland stieg hingegen um 2,1 Prozent. Kumuliert von Januar bis April 2012 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe real um 0,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Inlandsgeschäft nahm dabei um 1,2 Prozent und der Auslandsumsatz um 0,3 Prozent zu.