Die Auftragseingänge in der Industrie sind vorläufigen Angaben zufolge im Juli um 0,5 Prozent gestiegen. Im Monat zuvor hatte das Ordervolumen leicht aufwärts revidiert um 1,6 Prozent abgenommen. Der Umfang an Großaufträgen war im Juli sehr gering, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.
Die Impulse kamen vor allem aus dem Inland, wo der Auftragseingang um 1,0 Prozent anstieg. Das Volumen der Auslandsaufträge blieb nahezu unverändert (+0,1 Prozent). In den Hauptgruppen der Industrie meldeten die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern Zuwächse von 0,5 Prozent. Die Produzenten von Konsumgütern verzeichneten dagegen weniger Bestellungen (-1,2 Prozent).
Die Bestellungen in der Industrie erweisen sich insgesamt weiterhin als stabil. Ihr Volumenindex befindet sich im Juli trotz der aktuellen Zurückhaltung bei Großaufträgen saisonbereinigt exakt auf dem durchschnittlichen Niveau des ersten Halbjahres 2012. Die Auftragseingänge aus dem Ausland entwickelten sich in den vergangenen Monaten etwas günstiger als die aus dem Inland. Die Bestellungen aus der Eurozone scheinen sich stabilisiert zu haben.