Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag im Juli 2012 um 1,9 Prozent über dem Niveau vom Juni 2012 (nach -1,5 Prozent im Juni 2012 gegenüber Mai 2012). Dabei erhöhte sich der Inlandsumsatz im Juli 2012 um 2,2 Prozent, während die Umsätze mit ausländischen Abnehmern um 1,7 Prozent zunahmen. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit.
Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts erhöhte sich der Umsatz mit der Eurozone um 0,4 Prozent, der Umsatz mit dem restlichen Ausland um 2,4 Prozent. Mit einer Ausnahme verzeichneten alle Branchen des Verarbeitenden Gewerbes im Juli 2012 saison- und arbeitstäglich bereinigte Umsatzzuwächse zum Vormonat. Am größten war die Steigerung bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit +5,8 Prozent. Dabei erhöhten sich sowohl der Inlandsumsatz (+4,8 Prozent) als auch der Auslandsumsatz (+6,3 Prozent). Der Maschinenbau steigerte seinen Umsatz insgesamt um 3,3 Prozent, wobei sich das Auslandsgeschäft mit +4,1 Prozent stärker erhöhte als das Inlandsgeschäft (+1,9 Prozent). Den einzigen Umsatzrückgang gegenüber dem Vormonat gab es bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen mit –1,9 Prozent (Inland –0,7 Prozent, Ausland –3,0 Prozent).
Im Vergleich zum Juli 2011 lag der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im Juli 2012 um 1,3 Prozent niedriger. Der Umsatz mit inländischen Abnehmern verringerte sich in diesem Zeitraum um 2,2 Prozent, der Auslandsumsatz um 0,4 Prozent. Dabei sank der Absatz in die Eurozone um 5,8 Prozent; der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland stieg hingegen um 3,5 Prozent. Kumuliert von Januar bis Juli 2012 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 0,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Dabei blieb der Inlandsumsatz unverändert, der Auslandsumsatz stieg um 0,8 Prozent.