Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau lag im August 2012 um real 11 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Dies teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit.
Das Inlandsgeschäft sank um 18 Prozent, während das Auslandsgeschäft 6 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Juni bis August 2012 ergbt sich insgesamt ein Minus von 4 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Inlandsaufträge lagen bei minus 12 Prozent. Die Auslandsaufträge stagnierten.
„Das Inlandsgeschäft enttäuschte abermals. Das Ausland konnte diesen Rückgang dieses Mal nicht kompensieren. Sowohl aus den Euro-Partnerländern (minus 9 Prozent) als auch aus den Nicht-Euro-Ländern (minus 5 Prozent) kamen als Ausdruck der großen Verunsicherung weniger Bestellungen. Es bleibt abzuwarten, ob und wann der Befreiungsschlag von Europäischer Zentralbank und Bundesverfassungsgericht vom September bei den internationalen Maschinenbaukunden seine Wirkung entfaltet“, kommentierte VDMA Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Ergebnis.