Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe war im September 2012 um 3,0 Prozent niedriger als im August 2012 (nach +0,2 Prozent im August 2012 gegenüber Juli 2012). Dabei verringerte sich der Inlandsumsatz im September 2012 um 2,0 Prozent, der Umsatz mit ausländischen Abnehmern sogar um 4,0 Prozent. Dies teilt das Statistische Bundesamt mit.
Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts ging der Umsatz mit der Eurozone um 7,4 Prozent zurück, der Umsatz mit dem restlichen Ausland sank um 1,5 Prozent. Innerhalb der umsatzstärksten Wirtschaftszweige war der Rückgang bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen im September 2012 saison- und arbeitstäglich bereinigt mit -7,4 Prozent am höchsten. Dabei verringerten sich sowohl der Inlandsumsatz (-3,0 Prozent), als auch der Auslandsumsatz (-9,8 Prozent). Ein leichtes Umsatzplus von jeweils 0,6 Prozent gab es dagegen in der Metallerzeugung und -bearbeitung sowie im Maschinenbau.
Im Vergleich zu September 2011 ging der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im September 2012 um 2,6 Prozent zurück. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern verringerte sich in diesem Zeitraum um 3,6 Prozent, der Auslandsumsatz um 1,4 Prozent. Der Umsatz mit der Eurozone nahm um 9,6 Prozent ab, der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland stieg hingegen um 4,6 Prozent.
Kumuliert von Januar bis September 2012 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 0,1 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der Inlandsumsatz ging um 0,8 Prozent zurück; der Auslandsumsatz erhöhte sich leicht um 0,4 Prozent. Wachstumsträger war dabei das restliche Ausland mit einem Plus von 3,9 Prozent, während der Umsatz mit der Eurozone um 4,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag.