Anleger können nun an der Erfolgsgeschichte des deutschen Mittelstands in einer neuen Weise partizipieren. Wie die Börse Stuttgart verlautbarte, wird die BayernInvest den ersten Investmentfonds auf den Markt bringen, in den ausschließlich an deutschen Börsensegmenten gelistete Mittelstandsanleihen aufgenommen werden.
Exklusiver Partner ist die Börse Stuttgart, über deren Zeichnungsbox der Fonds vom 18. März bis zum 28. März 2013 gezeichnet werden kann. Nach dem Ende der Zeichnungsfrist erfolgt die Einbeziehung in den Freiverkehr der Börse Stuttgart am 2. April 2013, hieß es vonseiten des Börsenbetreibers.
Laut Börse Stuttgart richtet sich der Investmentfonds insbesondere an erfahrene Anleger, die Wert auf Diversifizierung und ein professionelles Fondsmanagement legen. „Anleger können mit dem Fonds über ein einziges Investment breit gestreut und gezielt auf die Anlageklasse Mittelstandsanleihen setzen“, sagt Christopher Schütz, Leiter Primary Market Group an der Börse Stuttgart.
Um die Qualität der enthaltenen Papiere zu gewährleisten, werden die Fondsmanager von BayernInvest das Portfolio nach einer festgelegter Kriterien zusammenstellen: So muss die Emission zum Beispiel ein adäquates Mindestvolumen aufweisen. Zudem muss ein extern beauftragtes Mindestrating vorliegen. Mit Blick auf die Werte im Portfolio sagt Dr. Oliver Schlick, Geschäftsführer und Chief Investment Officer bei der BayernInvest: „Unser Fonds investiert nur in Papiere, die in einem speziellen Handelssegment für Mittelstandsanleihen an einer deutschen Börse gelistet sind. Dies stellt sicher, dass die Anleiheemittenten den erhöhten Transparenz- und Publizitätspflichten nachkommen, die für diese Segmente vorgeschrieben sind.“
Zudem sind Obergrenzen für das Gewicht einzelner Emittenten, Branchen und Ratingklassen im Gesamtportfolio des Investmentfonds festgelegt, um eine breite Streuung sicherzustellen. Das Fondsmanagement hat die Möglichkeit, die Investments kontinuierlich an die aktuelle Marktsituation anzupassen, etwa bei Ratingveränderungen oder Neuemissionen, hieß es weiter.