Die Betriebe des saarländischen Bauhauptgewerbes verbuchten in den ersten fünf Monaten 2011 Auftragseingänge in Höhe von 286,6 Mio. Euro, was einem Plus von 15,0 Prozent gegenüber den ersten fünf Monaten 2010 entspricht. Laut Statistischem Amt des Saarlandes entwickelten sich dabei die Geschäfte im Hochbau und im Tiefbau gleichermaßen erfreulich.
Im Hochbau summierten sich die von Januar bis Mai erteilten Aufträge auf 150,4 Mio. Euro (+14,7 Prozent). Der Wohnungsbau verzeichnete Nachfragesteigerungen um 15,3 Prozent auf 25,1 Mio. Euro. Im gewerblichen und industriellen Hochbau beliefen sich die Auftragseingänge auf 90,9 Mio. Euro (+18,6 Prozent). Die öffentliche Hand weitete ihre Hochbauaktivitäten um 5,0 Prozent auf 34,4 Mio. Euro aus.
Im Tiefbau wiederum beliefen sich die Bestellungen der ersten fünf Monate auf 136,2 Mio. Euro (+15,4 Prozent). Besonders im „Sonstigen Tiefbau für die öffentliche Hand“ zogen die Aufträge um 19,8 Prozent auf 62,4 Mio. Euro an. Für den Straßenbau wurden 46,6 Mio. Euro (+15,5 Prozent) veranschlagt. Im gewerblichen und industriellen Tiefbau erhöhte sich das Auftragsvolumen um 6,3 Prozent auf 27,2 Mio. Euro.
Der Umsatz des saarländischen Bauhauptgewerbes belief sich für den Fünf-Monats-Zeitraum auf 351,7 Mio. Euro (+4,4 Prozent). Im Tiefbau liefen die Geschäfte mit einem Umsatzplus von 13,6 Prozent auf 146,9 Mio. Euro deutlich besser als im Hochbau. Dort wurde mit 204,8 Mio. Euro das vergleichbare Vorjahresergebnis um 1,4 Prozent verfehlt. Die Zahl der Beschäftigten hat sich im gleichen Zeitraum um 1,3 Prozent auf durchschnittlich 9.231 Personen erhöht.