Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe ist im März spürbar um 2,8 Prozent angestiegen. Im Februar war sie deutlich aufwärts revidiert um 0,3 Prozent zurückgegangen. Dies teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit.
Die Industrieproduktion nahm um 1,5 Prozent zu. Hierbei verzeichneten alle industriellen Hauptgruppen Zuwächse. Am deutlichsten ausgeprägt waren diese bei den Konsumgüterproduzenten mit +3,0 Prozent. Auch bei den Herstellern von Investitionsgütern war mit +2,0 Prozent ein merklicher Anstieg der Erzeugung zu verzeichnen. Dieser war durch Nachmeldungen von Produktion aus Vorperioden leicht positiv überzeichnet. Die Hersteller von Vorleistungsgütern konnten ein leichtes Plus von 0,3 Prozent verbuchen. Einen außergewöhnlich kräftigen Anstieg der Erzeugung vermeldete das Bauhauptgewerbe mit +30,7 Prozent. Der witterungsbedingte Produktionseinbruch im Februar konnte damit mehr als ausgeglichen werden.
Die wieder deutliche Belebung der Produktionstätigkeit im Produzierenden Gewerbe basiert zum einen auf einem Aufholeffekt nach der im Februar witterungsbedingt starken Produktionseinschränkung. Zum anderen nimmt die industrielle Aktivität wieder spürbar Fahrt auf. Damit haben sich die weiteren Aussichten für die Industriekonjunktur merklich verbessert.