Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat sich im April spürbar um 2,2 Prozent abgeschwächt. Im März war sie abwärts revidiert um 2,2 Prozent angestiegen. Dies teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit.
Die Industrieproduktion nahm um 2,4 Prozent und die Produktion im Bauhauptgewerbe nach dem starken Anstieg im Vormonat um 6,0 Prozent ab. Die Erzeugung von Energie wurde ausgeweitet. Innerhalb der Industrie meldeten die Hersteller von Konsum- und Investitionsgütern einen Produktionsrückgang von 3,7 bzw. 3,6 Prozent. Die Produzenten von Vorleistungsgütern schränkten ihre Erzeugung um 0,4 Prozent ein.
Alles in allem erweist sich die Produktionstätigkeit im Produzierenden Gewerbe weiterhin als sehr robust. Dabei wurde die Industrieproduktion durch einen Rückpralleffekt auf den Anstieg im Vormonat sowie durch den Brückentag vor dem 1. Mai (Tag der Arbeit) gedämpft. Die Produktion des Bauhauptgewerbes liegt trotz des aktuellen Rückgangs oberhalb des Niveaus des ersten Quartals. Zudem hat sich die Auftragslage im Bauhauptgewerbe seit Jahresbeginn merklich verbessert.