Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe ging im September um 2,7 Prozent zurück. Im August war sie aufwärts revidiert um 0,4 Prozent gesunken. Dies teilt das Bundeswirtschaftsministerium mit.

Der aktuelle Produktionsrückgang ist wohl erneut durch einen Ferientageffekt überzeichnet. Die industrielle Erzeugung fiel mit -3,0 Prozent etwas stärker als der Gesamtindex. Hieran hatten die Produktionsrückgänge von Vorleistungsgütern (-2,8 Prozent) und Investitionsgütern (-4,7 Prozent) ihren Anteil. Die Herstellung von Konsumgütern wurde hingegen um 1,1 Prozent ausgeweitet. Im Bauhauptgewerbe ging die Produktion zuletzt um 0,8 Prozent zurück.

Im Vergleich zum Vorjahr lag die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im August/September arbeitstäglich bereinigt um 6,7 Prozent höher. In der Industrie wurde der Vorjahresstand dabei um 8,0 Prozent und im Bauhauptgewerbe um 4,4 Prozent überschritten.

Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe wurde im dritten Quartal insgesamt weiter kräftig ausgeweitet, während sich gleichzeitig die Produktion im Verlauf des Quartals abschwächte. Diese Abschwächung ist laut Bundeswirtschaftsministerium allerdings durch die späte Lage der Sommerferien in diesem Jahr und die damit einhergehenden Produktionseinbußen überzeichnet. Gleichwohl sei mit Blick auf die Auftragseingänge in der Industrie für die kommenden Monate mit einer ruhigen Entwicklung der Produktion zu rechnen, heißt es weiter.