Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau lag im November 2011 um real 12 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Dies teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit.
Das Inlandsgeschäft sank dabei um 2 Prozent, während das Auslandsgeschäft um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau zurückging. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich September bis November 2011 ergibt sich insgesamt ein Minus von 4 Prozent im Vorjahresvergleich. Während die Inlandsaufträge hierbei stagnierten, ergab sich bei den Auslandsaufträgen ein Minus von 6 Prozent.
„Im November 2011 lag der Auftragseingang von Maschinen und Anlagen aus Deutschland im Vorjahresvergleich zum ersten Mal seit Januar 2010 im Minus. Dies kommt nicht überraschend, denn im November 2010 waren die Auslandsorders außerordentlich üppig ausgefallen. Von einem Einbruch kann schon deshalb nicht die Rede sein. Der Kurvenverlauf zeigt einen ganz normalen zyklischen Abschwung. Zudem geht die Abschwächung nicht auf Rückgänge im Euro-Raum, sondern auf weniger Bestellungen aus dem außereuropäischen Ausland zurück“, kommentierte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers die November-Daten.