Süddeutscher Arbeitsmarkt auch im Februar weiterhin auf Erholungskurs, Baden-Württemberg erneut Spitzenreiter

1. März 2012 | Von | Kategorie: Nachrichten

Der süddeutsche Arbeitsmarkt konnte sich auch im Februar mit neuen Spitzenwerten hervortun. In Baden-Württemberg beträgt die Arbeitslosenquote lediglich 4,1 Prozent, während sie in Bayern 4,2 Prozent aufweist. An dritter Stelle folgt Rheinland-Pfalz (5,6 Prozent), vor Hessen (6,0 Prozent) und dem Saarland (6,8 Prozent). In Gesamtdeutschland liegt die Arbeitslosenquote bei 7,4 Prozent. In absoluten Zahlen ist die Arbeitslosigkeit im Februar-Vergleich bundesweit um 203.000 auf 3.110.000 gesunken.

In Baden-Württemberg herrscht angesichts der verteidigten Spitzenposition Zufriedenheit vor, außerdem hat die Arbeitslosigkeit auch im Februar wieder den niedrigsten Wert seit 1992 erreicht. Arbeitsministerin Katrin Altpeter dazu: „Der Arbeitsmarkt im Land zeigt sich damit trotz dunkler Wolken an den Finanzmärkten auch weiterhin äußerst robust.“ Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid ergänzt. „Ich freue mich, dass Baden-Württemberg nicht nur einen regional ausgeglichenen, sondern auch einen saisonal stabilen Arbeitsmarkt hat.“ Insgesamt waren im Februar in Baden-Württemberg noch 229.484 Menschen arbeitslos gemeldet (-23.000 im Vergleich zum Vorjahr). Die Arbeitslosenquote hatte im Februar 2011 bei 4,5 Prozent gelegen.

Für den bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil ist der Aufschwung am Arbeitsmarkt trotz Wintereinbruch weiter intakt. „Nach dem Rekordjahr 2011 ist zwar saisonbedingt die Arbeitslosigkeit im Februar in Bayern leicht angestiegen. Trotzdem war es der niedrigste Arbeitslosenbestand in einem Februar seit 21 Jahren. Es gibt gute Gründe, optimistisch nach vorne zu schauen. Fundamentale Konjunkturindikatoren zeigen, dass der Aufschwung weitergeht.“ In den einzelnen bayerischen Regierungsbezirken bewegte sich die Arbeitslosenquote zwischen 3,7 Prozent in Schwaben und 5,1 Prozent in Oberfranken. 16 der 96 Kreise und kreisfreien Städte haben bei der Arbeitslosenquote eine zwei oder eine eins vor dem Komma, womit dort per Definition Vollbeschäftigung herrscht.

„Der Arbeitsmarkt in Rheinland-Pfalz ist in einer soliden Verfassung. Im Jahr 2012 stehen die Zeichen weiter auf Aufschwung am Arbeitsmarkt“, erklärten Ministerpräsident Kurt Beck und Arbeitsministerin Malu Dreyer. Die Zahl der arbeitslosen Menschen in Rheinland-Pfalz im Februar zwar saisonbedingt leicht angestiegen auf 118.320. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren jedoch rund 7.300 weniger Menschen arbeitslos. Die Arbeitslosenquote hatte im Februar 2011 noch bei 6,0 Prozent gelegen.

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