Neue Studie zum Generationswechsel im Mittelstand: Ab 2020 wird Nachfolgesuche schwierig

16. Dezember 2011 | Von | Kategorie: Nachrichten

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat ein Studie zum Thema „Der Generationswechsel im Mittelstand vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“ veröffentlicht. Sie wurde federführend vom Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen erstellt. Im Fokus der Analyse stand dabei das mittelständisch geprägte Handwerk. Die Experten kommen in der Studie unter anderem zu dem Ergebnis, dass bis 2020 weder gesamtwirtschaftlich noch im Handwerk eine demografisch bedingte Nachfolgelücke entstehen wird.

Wie es in der Studie weiter heißt, können allerdings regional- und branchenbezogene Probleme im Hinblick auf die abnehmende Erwerbsbevölkerung nicht ausgeschlossen werden. Nach 2020 dürfte es jedoch erheblich schwieriger werden, für alle übergabefähigen Unternehmen einen qualifizierten Nachfolger zu finden, so die Studie. Bei der Präsentation der Studie erklärte der zuständige Staatssekretär Burgbacher: „Politik und Wirtschaft müssen das Thema Unternehmensnachfolge noch stärker in den Blick nehmen. Die Übernahme einer Firma mit erfahrenen Mitarbeitern und festem Kundenstamm bietet beste Einstiegschancen für Gründerinnen und Gründer. Wenn es nicht gelingt, für die über 22.000 jährlich anstehenden Unternehmensübernahmen einen neuen Chef zu finden, gehen zu viele Unternehmen und Arbeitsplätze verloren. Hier müssen wir gegensteuern.“

Die vollständige Studie ist auf den Seiten des BMWi erhältlich.

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